Unter der dendritischen Zelltherapie versteht man in der Regel eine autologe immunologische Behandlung. Diese wird häufig zur Behandlung von Tumoren eingesetzt.
Idee der Immuntherapie
Die grundsätzliche Idee von Immuntherapien ist, das Immunsystem zu benutzen um im Körper befindliche Tumorzellen anzugreifen. Dabei werden unterschiedliche Methoden benutzt.
Eine dieser Methoden sind dendritische Zellen. Dendritische Zellen werden dabei in der Regel aus den Monozyten (Blutzellen) des Patienten selber hergestellt. Die dendritischen Zellen haben im Körper bestimmte immunologische Funktionen. Eine dieser Funktionen ist, dass die in der Lage sind, Antigene von entarteten Zellen aufzunehmen, diese zu präsentieren und damit eine Immunreaktion gegen Zellen die diese Antigene tragen auszulösen.
Die dendritische Zelltherapie von PetBioCell
PetBioCell fertigt die dendritische Zelltherapie für Tiere. Dabei wird dem Patienten beim Haustierarzt Blut abgenommen. Im Reinraumlabor von PetBioCell werden daraus bestimmte Zellen – die Monozyten – gewonnen, die weiter zu dendritischen Zellen kultiviert werden. Diese werden dem Tier beim Haustierarzt wieder appliziert. Im folgenden Schaubild ist diese Vorgehensweise exemplarisch dargestellt.
Theoretischer Ablauf der dendritischen Zelltherapie
- Für die dendritische Zelltherapie entnimmt der Tierarzt dem Patienten eine Blutprobe.
- PetBioCell holt die Blutprobe mit einem gekühlten Expresslieferdienst beim Tierarzt ab und beginnt mit der Kultivierung der dendritischen Zellen.
- Die dendritischen Zellen werden nach der Kultivierung in eine Injektionslösung gebracht und dem Tierarzt wieder mit einem gekühlten Expresslieferdienst zugestellt.
- Der Tierarzt appliziert die Zellen. Diese werden intradermal, also in die Haut, appliziert.
- Der Prozess von der Blutentnahme bis zur Applikation dauert neun Tage und soll insgesamt drei Mal durchgeführt werden, jeweils im Abstand von vier Wochen.